STAZ Leser-Reise nach NAMIBIA – Das Land der unendlichen Weiten
24.04. – 08.05.2025
12.06. – 26.06.2025
04.09. – 18.09.2025
30.10. – 13.12.2025
Ein zeitloses Abenteuer… Kalahari/Mariental – Fish River Canyon – Lüderitz– Namib/Soussusvlei – Swakopmund – Damaraland – Etosha Nationalpark – Windhoek
Reiseverlauf:
1. Tag: Linienflug von Frankfurt nach Windhoek
2. Tag: Von Windhoek in die Kalahari Wüste
Angekommen in Windhoek werden Sie von Ihrem deutschsprachigen Reiseleiter in Empfang genommen. Die heutige Fahrt führt uns über das Hochland in den Süden Namibias. Wenn wir
die Auas- und Erosberge, welche Windhoek umgeben verlassen haben, flacht das Land in Richtung Rehoboth und Mariental allmählich ab. Farmen mit Rinder- und Karakulschafzucht, meist noch aus der deutschen Kolonialzeit, begleiten anfangs unseren Weg. Bald erreichen wir die atemberaubenden roten Dünen der Kalahari Wüste und erleben die unbeschreibliche Weite bis zum Horizont. Über allem spannt sich der wolkenlose Himmel. Am Nachmittag erreichen wir das Intu Afrika Wildreservat, wo aufgrund der Grundwasservorkommen ein großer Baum- und Grasbestand vorhanden ist.
3. Tag: Kalahari Wüste – Köcherbaumwald – Fish River Canyon
Heute durchfahren wir das Land der Nama, eine der zahlreichen Volksgruppen Namibias. Zu Beginn der Kolonialzeit lebten die Namas von der Kapprovinz im Süden bis zum Tanganyikasee im heutigen Tansania. Ihre traditionelle Lebensform war die normadisierender Wildbeuter und Hirten. 1866 ließen sich Missionare der Rheinischen Missionsgesellschaft in Keetmanshoop nieder um die Nama zum Christentum zu bekehren. Noch heute steht über dem Eingang des Alten Postamts die Inschrift „Kaiserliches Postamt“ und die Kaiserstraße trägt auch weiterhin den alten Namen. Wenige Kilometer nördlich von Keetmanshoop erreichen wir den Köcherbaumwald mit seinen hunderten, riesigen Aloen, die wohl einen der eigenartigsten Wälder der Welt bilden. Ungefähr 300 dieser seltsamen Baumpflanzen, der Aloe dichotoma, stehen hier dicht beieinander und erreichen eine Höhe von bis zu acht Metern. Der Baum verdankt seinen Namen dem Brauch der Buschmänner, seine Äste auszuhölen und die harte Rinde als Köcher für Pfeile zu verwenden. Die seltsamen Pflanzen mit ihren verzweigten Kronen und dem schuppigen sandfarbenen Stamm haben in Namibia Symbolcharakter gewonnen. Am Fuß von felsigen Bergen im Canyon Park liegt Ihr heutiges Reiseziel das Canyon Village, nur 20 km vom Canyon entfernt. Das Canyon Village verfügt über komfortable Bungalows im kapholländischen Stil. Sie können hier am Nachmittag den Swimmingpool nutzen und die herrliche Landschaft genießen. Das Restaurant hat ein strohgedecktes Dach und Wandmalereien erzählen vom täglichen Leben der ehemaligen Bewohner dieser Gegend, der Bondelswart-Nama. Abendessen und Übernachtung am Fish River Canyon.
4. Tag: Fish River Canyon – das geologische Fenster Afrikas – Lüderitz
Am Morgen Abfahrt nach Süden in Richtung Fish River Canyon. Der Fish River Canyon, der auf einer Länge von etwa 160 km und Breite von bis zu 27 km bis zu 550 Meter tief vom Fish River ausgewaschen wurde, gilt als der größte Canyon Afrikas. Dieser Canyon ist atemberaubend und öffnet ein Fenster in die Erdgeschichte. Der Fish River ist mit einer Länge von über 650 km der längste Fluss Namibias. Er entspringt im östlichen Naukluftgebirge, führt aber ausschließlich in sehr regenstarken Zeiten kurzzeitig Wasser. Trotzdem lassen sich im Flussbett selbst in regenarmen Zeiten einzelne Tümpel finden. Die Wasserstellen werden sowohl von einigen Antilopenarten als auch von Leoparden genutzt. Dieser einmalige Canyon ist nicht zuletzt deshalb zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Der Fish River Canyon beginnt bei Seeheim im Norden und endet im Süden bei Ai-Ais, kurz bevor der Fluss einige Kilometer weiter in den Oranje mündet, der Grenzfluss zur Republik Südafrika. Genießen Sie einzigartige Blicke in eine Welt von farbigen Gesteinsschichten, schroffen Felsformationen und kurvenreichen Windungen des Flusses. Gegen Mittag nehmen wir Kurs auf die Namibwüste und durchqueren diese bis zum Atlantik. Im flimmernden Licht tauchen am Horizont erste vereinzelte Tafelberge auf und Kameldornbäume verändern allmählich die Landschaft. 1907 begannen deutsche Farmer in dieser fast menschenleeren Region Karakulschafe aus Westturkistan zu züchten, welche mit den klimatischen Bedingungen hier im Süden Namibias gut zurechtkommen. Am Nachmittag erreichen wir das Meer und Lüderitz. Ihren Namen verdankt diese erste Siedlung in Südwestafrika dem Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz. Er wählte diesen Platz zwischen den Dünen der Namib und dem kalten Atlantik für seine Handelsniederlassung und legte somit den Grundstein für den Beginn der deutschen Kolonialherrschaft im Jahre 1884. Urplötzlich fühlt man sich beim Verlassen der Wüste in norddeutsche Küstengefilde versetzt, wenn die Postkartenschönheit in der Nachmittagssonne in sanftes Licht gehüllt auftaucht.
5. Tag: Lüderitz – Kolmanskuppe – Diaz Kreuz
Nur wenige Kilometer von der Lüderitzbucht entfernt, vergräbt der and der Namibwüste allmählich eine Reihe von Gebäuden: Das Geisterstädtchen Kolmanskuppe war einst eine Schürfstelle für Diamanten und bis 1956 bewohnt. Seitdem versinkt der Ort im Flugsand, der oft mit bis zu 100 km/h über die Wüste weht. Mit der Entdeckung der ersten Diamanten im Jahre 1908 entstanden hier inmitten der Dünen hübsche Häuser, Läden, Postamt, Casino und sogar eine Kegelbahn. Der erste Weltkrieg und der Preissturz der Diamanten beendeten das deutsche Märchen in der Namibischen Wüste. Nach der Besichtigung fahren wir zurück zum Atlantik und besuchen südwestlich von Lüderitz auf einer Landspitze das steinerne Kreuz (Padrao) des portugiesischen Seefahrers Bartolomeu Diaz. Auf der Suche nach dem legendären Seeweg nach Indien erreichte Diaz 1487 als erster Europäer diese unwirtliche Küste. Teile des Originalkreuzes werden heute in Berlin aufbewahrt. In Lüderitz besichtigen Sie die wichtigsten Gebäude aus der Kolonialzeit wie z. B. das Wahrzeichen der Stadt, die evangelisch-lutherische Felsenkirche. Abendessen und Übernachtung in Lüderitz.
6. Tag: Lüderitz – Wüste Namib – Sesriem
Endlose Weiten – flach und regungslos wie ein riesiger See an windstillen Tagen – wo im Gegenlicht das Steppengras wie Gold glänzt, schroffe Felsformationen und tiefe Canyons die Ebene ablösen und sich einzelne Oryxantilopen und Strauße geradezu verlieren – das ist die Namib. Die verschwenderisch großartige Landschaft wurde von der Natur in Jahrmillionen geformt und immer wieder verändert und macht sie erhaben und aufregend. Auf dem Weg durch die vermutlich älteste Wüste der Welt in das Herz des Namib-Naukluft-Parks, offenbart sich die ganze Schönheit der Namib in all ihren Farben und Formen. Abendessen und Übernachtung in der Elegant Desert Lodge.
7. Tag: Die größten Sanddünen der Erde – Sossusvlei
Die Namib ist die älteste Wüste der Welt und zugleich einer der unwirklichsten Orte des Planeten. Bei Tagestemperaturen von über 60° Celsius, Nachttemperaturen von deutlich unter 0° Celsius, jahrzehntelang andauernden Trockenperioden sowie häufigen Sandstürmen sind Pflanzen und Tiere extremen Lebensbedingungen ausgesetzt. Da diese jedoch über sehr lange Zeiträume stabil geblieben sind, hat es doch eine ganze Reihe von Lebewesen geschafft, sich anzupassen und nur hier heimisch zu werden. Ein Paradebeispiel für Anpassungsfähigkeit sind die Oryxantilopen. Sie können gänzlich ohne freies Wasser auskommen und decken ihren Flüssigkeitsbedarf allein aus der Nahrung; zudem können sie mit einer Körpertemperatur von deutlich über 40° C leben. Nicht von ungefähr wurde die Oryxantilopen deshalb auch zum Wappentier Namibias auserkoren. Bei Sonnenaufgang fahren wir in das Herz der Wüste Namib um die höchsten Dünen der Welt auf dem Wege zum Sossusvlei zu erleben. Die riesigen, ockerfarbenen Sanddünen des Sossusvlei bieten ein unvergessliches Panorama – bis zu 320 Meter hoch schweben sie zeitlos im Herzen der ältesten Wüste der Welt. Menschliche Fußstapfen wirken hier wie Ameisenwege ins Nichts. Die Einsamkeit ist unendlich und das Individuum wird zur winzigen Nichtigkeit. Die weißen Vleis (Lehmpfannen) bilden einen scharfen Kontrast zu dem roten Sand und dem endlos blauen Himmel. Tiere und Pflanzen, die auf nächtlichen Wüstennebel angewiesen sind, finden im Sand und unter den verwitterten Kameldornbäumen Zuflucht vor der schwellenden Mittagshitze. Anschließend fahren Sie zum Sesriem Canyon, dessen Name von den früheren Siedlern stammt, die auf die im Canyon gelegenen Wasserlöcher angewiesen waren. Um an dieses Wasser zu gelangen, knoteten sie sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander. Auf dem Weg in den Canyon wird man um 15-18 Millionen Jahre zurückversetzt als abwechselnde Lagen von Schotter/Geröll, Sand und Steinen während einer feuchteren Phase abgelagert wurden und sich dann zu kalkhaltigem Gestein zusammenballten. Zwei bis vier Millionen Jahre ist es her, dass die schiere Wassergewalt des Tsauchab Reviers eine etwa einen Kilometer lange und bis zu 30 Metern tiefe Schlucht in diesen Konglomerat-Boden grub. So bietet sich heute dem Besucher die Gelegenheit, die Geschichte des Gebiets in
Stein gemeißelt zu rekonstruieren.
8. Tag: Sonnenaufgang in der Wüste – Swakopmund
Nach dem Frühstück nehmen wir Kurs durch die Namib zur Atlantikküste. „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“, so lautete der Buchtitel der beiden jungen Geologen Henno Martin und Hermann Korn, die sich hier während des zweiten Weltkrieges in der Einsamkeit der Namib über zwei Jahre verstecken konnten und so dem Internierungslager entgingen. Durch eben den Teil der Wüste, der zum Schauplatz des bemerkenswerten Überlebenskampfes wurde, führt die heutige spannende Route zunächst zum Kuiseb Canyon. Gerade 15 Mal hat es der Fluss in den letzten 100 Jahren geschafft den Ozean zu erreichen. Am Nachmittag spüren wir allmählich den Klimawechsel. Wenn man nach langer Fahrt durch die Wüste Namib den Küstenort Swakopmund erreicht, glaubt man einer Fata Morgana zu erliegen: Der altehrwürdige deutsche Badeort scheint in die fremde Landschaft zwischen Dünen und Atlantik verpflanzt zu sein. Zur deutschen Kolonialzeit wurde hier 1892 ein Hafen gegründet und eine regelmäßige Schiffsverbindung nach Deutschland durch die Woermann-Reederei aufgenommen. Der ehemalige Hafen ist längst versandet und heute ein beliebter Badeort. Der kalte Benguelastrom sorgt für kühle, angenehme Temperaturen, die im großen Gegensatz zum trockenen und heißen Wüstenklima stehen. Viele der ehrwürdigen, öffentlichen und privaten Gebäude erinnern bis heute an die deutsche Kolonialzeit: der Leuchtturm, Wahrzeichen Swakopmunds, der hübsche, 1901 erbaute Bahnhof, die evangelische Kirche, das restaurierte Woermann-Haus, wo einst die Angestellten der bekannten Reederei wohnten und sich heute die städtische Bibliothek beherbergt. Selbst die Café-Kultur mit deutschen Kuchen und Torten ist in Swakopmund noch immer lebendig. Abendessen und Übernachtung im Swakopmund Plaza Hotel.
9. Tag: Swakopmund – Nostalgie zwischen Meer und Wüste
Am Morgen Fahrt nach Walvis Bay, wo Sie eine Katamaran-Fahrt unternehmen. Sie erkunden dabei Namibias einzigen Tiefseehafen, beobachten Seevögel und Pelzrobben und haben die Gelegenheit, auf verschiedene Delfinarten zu treffen. Lassen Sie sich auf dieser entspannten Katamaran-Fahrt von Austern, Canapés und eisgekühlten Sekt aus Südafrika verwöhnen. Alkoholfreie Getränke stehen selbstverständlich auch zur Verfügung. Nach dem Besuch fahren Sie wieder nach Swakopmund. Ein erholsamer Nachmittag liegt vor Ihnen. Genießen Sie das angenehme kühle Klima und die endlosen Sandstrände. 8.000 Kilometer von Deutschland entfernt fühlt sich der Besucher um ein Jahrhundert zurückversetzt. Schon die Straßennamen, die an Bismarck, Kaiser Wilhelm und Moltke erinnern, beweisen, dass die deutsche, koloniale Vergangenheit noch immer lebendig ist. Abendessen in einem lokalen Restaurant, wo Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten kommen. Übernachtung im Swakopmund Plaza Hotel.
10. Tag: Swakopmund – Hentiesbaai – Twyfelfontein
Weiter geht die Reise ins Damaraland. Dieses fast unberührte und karg besiedelte Land im Nordwesten Namibias zählt zu einem der geologisch attraktivsten Gebiete, die das südliche Afrika zu bieten hat. Schon von weitem erkennt man die „blauen“ Gebirge, die aus der Ferne wie überdimensionale Festungen vom Horizont aus in den Himmel empor ragen. Dies war ein Gebiet enormer vulkanischer Aktivität, ein Gebiet, das von den ersten Einwohnern des südlichen Afrikas zuerst bewohnt wurde und noch heute in Form tausender verschiedener Felszeichnungen an eine Zeitepoche erinnert, die noch vor Christi Geburt lag. Durch die vulkanische Tätigkeit war das Gebiet schon immer von einer Vielfalt an verschiedenen Pflanzen bewachsen und Lebensraum unzähliger Tiere. Noch heute werden die tief erodierten Trockenflüsse von seltenen und einmaligen Tierarten wie dem Spitzmaulnashorn, dem Wüstenelefanten und dem Hartman Bergzebra bewohnt, die dem Damaraland einen weiteren unvergleichlichen Charme verleihen. Mit seiner rauen Schönheit, erstklassigen Attraktionen und unvergesslichen Sonnenuntergängen wird das Damaraland nicht nur dem Naturliebhaber den Atem verschlagen, sondern wird sich für immer in das Gedächtnis eines jeden Reisenden einprägen. Am Nachmittag erreichen wir Twyfelfontein wo über 2.500 Steingravuren und Malereien aus der Mittel- und Jungsteinzeit die Tierwelt Afrikas darstellen. Abendessen und Übernachtung in der Twyfelfontein Country Lodge. Die Lodge liegt eingebettet in die Natur, nahe der berühmten Twyfelfontein-Felsgravurstätte. Ein Schwimmbecken dient zur Abkühlung, ein Aussichtspunkt zum Genießen von Sonnenuntergängen und nächtlichem Sternenhimmel. Die Loge bietet für ihre Besucher Flussbettfahrten auf der Suche nach Wüstenelefanten an.
11. Tag: Damaraland – „Versteinerter Wald“ – Etosha-Nationalpark
Heute geht es weiter über die kleine Ortschaft Outjo zum Etosha Safari Camp, das sich in der Nähe des Etosha-Nationalparks befindet. Zuvor besuchen Sie unweit von Twyfelfontein den „Versteinerten Wald“. Bis zu 30 Meter lange Baumriesen eines 300 Millionen Jahre alten Waldes sind hier in konzentrierter Form sichtbar. Eine dichte Sandabdeckung verhinderte den Verfall des Holzes und Kieselsäure konservierte Zelle für Zelle. Später wurde das mittlerweile versteinerte Holz auf natürliche Weise frei gelegt und gilt heute als hochinteressantes erdgeschichtliches Dokument. Am Nachmittag fahren Sie zusammen mit Ihrem Reiseleiter auf Ihre erste Pirschfahrt in den Etosha-Nationalpark und erkunden die Wasserstellen um Okaukuejo und dem Andersson Tor. Der Besuch des Etosha-Nationalparks gehört zu den Highlights einer jeden Namibia-Reise. Etosha wurde bereits 1907 von der Deutsch- Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt. Abendessen und Übernachtung in der Toshari Lodge.
12. Tag: Etosha-Nationalpark – der große weiße Platz für wilde Tiere
Heute queren wir das riesige Schutzgebiet von West nach Ost. Mit einer Länge von 130 km und einer Breite von 50 km ist die Etosha-Pfanne die bei weitem größte in Afrika und zudem das markanteste Merkmal des Parks. Sie nimmt ein Viertel der Gesamtfläche des Etosha-Nationalparks ein. In der Sprache des Ovambo-Stammes heißt Etosha „Großer weißer Ort“. Vor ca. 16.000 Jahren floss der Kunene Fluss in Angola bis nach Etosha und bildete so für einige Zeit einen riesigen tiefen See. Später änderte sich der Verlauf des Flusses in Richtung Atlantik und führte zum langsamen Austrocknen des Sees bis schließlich eine Salzpfanne zurück blieb. Solequellen haben kleine Hügel aus Lehm und Salz gebildet, die von Tieren im Park als Salzlecken benutzt werden. Während der nassen Jahreszeit bilden sich durch das Regenwasser in der Pfanne kleine Teiche und in besonders regenreichen Jahren kann sich auch die gesamte Ebene mit bis zu 10 cm Wasser füllen und tausende von Flamingos anziehen. Die Pfanne ist eine World Wildlife Fund Ecoregion und diente zudem 2001 als Kulisse für die Verfilmung von „Odysee im Weltraum“. Die Salzpfanne ist umgeben von Gras- und Dornsavannen, Mopane-Buschland im Westen sowie Trockenland im Nordosten. Hier hat man auch die Möglichkeit unter anderem das Hartmann-Bergzebra zu sehen. Die offenen Flächen der Buschsavanne bieten aber auch einer Vielzahl anderer Tiere ein Refugium. Alleine der Bestand an Elefanten wird auf über 3.000 Tiere geschätzt. Rund 30.000 Springböcke, weit über 2.000 Giraffen und 500 Löwen haben in den Weiten der Etosha ihren Lebensraum gefunden. Auch das schwarze Nashorn, welches in weiten Teilen Afrikas vom Aussterben bedroht ist, kann hier in stattlicher Anzahl beobachtet werden.
13. Tag: Mokuti – Stadtrundfahrt Windhoek
Nach unvergesslichen Tagen im Etosha-Nationalpark nehmen wir heute Kurs auf Windhoek. Die Stadt liegt 1.650 Meter über dem Meeresspiegel im zentralen Hochland und ist u. a. für ihre trockene und klare Luft bekannt. Sie beziehen Ihr Hotel und erleben anschließend mit Ihrem Reiseleiter deutsche Kolonialgeschichte unter der afrikanischen Sonne und den Flair der Hauptstadt des jungen Staates Namibia. Abendessen und Übernachtung in Windhoek.
14. Tag: Windhoek
Heute unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt in Windhoek, um noch einige Eindrücke zu bekannten Sehenswürdigkeiten sammeln zu können. Mit dem Bau der alten Festung im Jahre 1890 durch Curt von Francois und seiner Schutztruppe entfaltete die deutsche Kolonialmacht eine rege Bautätigkeit, deren Spuren noch heute überall zu finden sind. Die Christuskirche wurde zum Wahrzeichen der Stadt und die Kaiserstraße, die heutige Independence Avenue, zur wichtigsten Geschäftsstraße in der noch immer Deutsch gesprochen wird. Im 1910 eingeweihten, neuromanischen evangelisch-lutherischen Gemeindehaus befinden sich die von Kaiser Wilhelm II. gestifteten, bunten Altarfenster und die Altarbibel seiner Gemahlin. Das ehemalige Regierungsgebäude, der „Tintenpalast“, ist ein weiteres Beispiel der deutschen Kolonialzeit-Architektur. Obwohl sich die moderne Architektur der aufstrebenden Hauptstadt mehr und mehr mit der Vergangenheit durchmischt, wird jährlich das Oktoberfest und der Windhoeker Karneval gefeiert und in den Gaststätten nach altem deutschen Reinheitsgesetz gebrautes Bier ausgeschenkt. Am späten Nachmittag erfolgt der Transfer zum Flughafen mit anschließendem Rückflug nach Frankfurt.
15. Tag: Ankunft in Frankfurt
Leistungen:
– Linienflug mit renommierter Fluggesellschaft von Frankfurt nach Windhoek und zurück (Umsteigeverbindung möglich)
– Große Namibia-Rundreise im klimatisierten Reisebus / Toyota Land Cruiser
– 12x Übernachtung in sehr guten Lodgen und Hotels
– 12x Frühstück und ausgewählte Abendessen
– Stilles Mineralwasser während der Rundreise (wiederauffüllbare Flaschen)
– Gepäckträgergebühren
– Alle Eintrittsgebühren zu den genannten Besichtigungen
– Besuch der Wildpferde bei der Garub-Wasserstelle
– Stadtrundfahrt Windhoek
– Südliche Kalahari
– Köcherbaumwald Keetmanshoop
– Fishriver-Canyon mit leichter Wanderung
– Lüderitz mit Besichtigung der Felsenkirche
– Buchtenfahrt zum Diaz Kreuz
– Sesriem Canyon / Wüste Namib
– Jeeptour zum Sossusvlei inklusive Dünenbesteigung
– Namib-Naukluft-Nationalpark
– Kleine Stadtrundfahrt durch Swakopmund
– Felsenzeichnungen von Twyfelfontein
– Safari zu den Wüstenelefanten (fakultativ)
– Walvis Bay
– Besuch der ehemaligen deutschen Siedlung Kolmanskuppe und Besichtigung der Ausstellungsstücke zur Diamantengewinnung
– Versteinerter Wald
– Etosha-Nationalpark mit allen Pirschfahrten
– Örtliche, deutschsprachige Reiseleitung (gleichzeitig Fahrer)
Preise pro Person:
im Doppelzimmer ab 4299,- € (
im Doppelzimmer ab 4599,- € (04.09.25 und 30.10.25)
Einzelzimmerzuschlag 360,- €
Die Flüge müssen angefragt werden, so dass der Preis variieren kann
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Preise und Termine vorbehaltlich der Bestätigung durch die Fluggesellschaft Gültigkeit haben. Änderungen im Reiseverlauf sowie Hotel-/Lodgeänderungen sind vorbehalten.
Mindestteilnehmerzahl 6 Personen
Reiseveranstalter: reisewelt Teiser & Hüter GmbH